Acromaster
Home Modelle Projekte Multiplex Fotoalben Links Download
Acromaster Teil 2 Acromaster Teil 3 Acromaster Teil 4

Die Kunstflugschaumwaffel aus dem Hause Multiplex

Nachdem meine Multiplex Skycat bei einem Flug in einem Weizenfeld verschwand und erst knapp 3 Monate später reichlich bemost wieder auftauchte, war es Zeit für eine neue Kunstflugmaschine. Allerdings wollte ich keine Skycat mehr. Warum ? Lesen Sie es selbst....
Da die Skycat zwar sehr gute Flugeigenschaften aber eine mangelhafte mechanische Stabilität hatte, wurde das Modell wohl auch Ende des Jahres 2004 aus dem Programm genommen. Zudem war die fest eingeklebte Fläche auch nicht so super, die Skycat war immer sehr sperrig und schlecht zu transportieren..

Mit dem Acromaster hat Multiplex nun im Sommer 2006 endlich wieder einen Kunstflieger im Programm. Das Modell ist im technischen Design und im Aufbau deutlich besser durchdacht als die Skycat, sehr gute Anleitung und auch ein schöner Dekorbogen. (Ein ähnlicher Fortschritt wie bei Twinstar2 verglichen mit der alten Twinstar) Also wurde zugegriffen und das Modell nach Hause gebracht.

Vorab kann ich schon einmal sagen daß dies wirklich ein sehr gutes Modell ist und es so die Chance hat, mein meistgefolgenes Modell der Sommersaison 2006 zu werden. Wer den Twinstar beherrscht, und nun fliegerisch den nächsten Schritt gehen will, ist mit diesem Modell sicherlich gut beraten. Auch die Depron-Piloten, die einmal ein "richtiges" Flugzeug fliegen wollen, sollten sich das Modell einmal anschauen.

Ich hoffe mit diesem Bericht eine Entscheidungshilfe geben zu können.

Die nachfolgende Beschreibung ist in mehrere Seiten gegliedert, um die Ladezeiten kurz zu halten. Jeweils am Seitenende geht es weiter. Eine Seite mit den Langzeiterfahrungen ist in Vorbereitung.

 l_flag_united_kingdom.gif Click the flag tp get the English language version (automated translation)

Der Baukasten

Nach dem Öffnen der Schachtel bot sich mir das folgende Bild:


 

 Sauber und stoßfest verpackt.

Auf der Packung steht: "In 4 Stunden flugbereit" aber das schien mir fast zu gut um wahr zu sein.


 

Hier nochmals der ganze Inhalt des Kastens im Überblick.

Alles sauber in Plastikbeutel verpackt bzw. mit Noppenfolie geschützt.

Die Teile sind allesamt von sehr guter Qualität, keine Fehlstellen. Multiplex scheint die Fertigung der Elapor-Modelle gut ium Griff zu haben.

Hier noch eine Großaufnahme des Kleinteilesatzes. Alles drinn was man braucht und von guter Qualität. Keinerlei Holzteile mehr, alles präzise gefertigte Plastikteile.

Um mit dem Bau zu beginnen, braucht man jetzt nur noch je ein Fläschchen Sekundenkleber Mittel und Dickflüssig sowie Aktivatorspray. Dann kann es losgehen.

Der Rumpfbau

Beim Bau des Modelles wird mit dem Rumpf begonnen. Es werden hier auch die Servos für Höhe und Seite eingebaut.

 

Die Servos habe ich mit Heißkleber eingeklebt, da dies nicht die Gefahr birgt, dass Sekundenkleber ins Servogehäuse läuft und das ganze unbrauchbar macht. Es kam die bewährte Pattex PA6-GF30 Heißklebepistole zu Einsatz.

Als Servo für das Höhenruder kommt ein HITEC HS-81 zum Einsatz. Da das Seitenruder auch das Spornrad mitnimmt habe ich hier ein Hitec HS-81 mit Metallgetriebe verwendet, um nach einer harten Landung nicht jedesmal das Servogetriebe wechseln zu müssen.

Damit die Servokabel bei der Rumpfmontage nicht stören, habe ich diese mit Klebeband provisorisch befestigt.

Auf diesem Bild ist auch sehr schön die gewichtsoptimierte Struktur des Rumpfes zu sehen.


 

Vor dem Zusammenkleben der Rumpfhälften sollte man gleich die Rüderhörner montieren. Wer schon Experte im Funfly und 3D Fliegen ist, kann die Anlenkungen ganz außen einhängen, wer gerade vom Twinstar umsteigt sollte erst mal das innerste Loch der Ruderhornverlängerung nehmen (später kann man das ja noch umstecken)

Das Zusammenkleben des Rumpfes ist eigentlich kein Problem, wenn man zwei Dinge hat: Genügend dickflüssigen Sekundenkleber und Malerkrepp-Klebeband. Davon bereite ich ca. 8 bis 10 Stücke von je 20cm Länge vor und klebe diese an den Tischrand.

Nun eine der Rumpfteile mit reichlch Sekundenkleber bestreichen. Damit das schnell geht, habe ich die Spitze der Sekundenkleberflasche großzügig abgeschnitten, sodaß ich eine ca. 1,5mm große Öffnung habe. Damit kann man schnell den Kleber aufbringen.

Dann die zweite Rumpfhälfte auflegen und mit dem Kreppband die beiden Rumpfhälften fixieren. KEINEN Aktivator verwenden! So hat man genug Zeit, zügig aber ohne große Hektik zu arbeiten.

Jetzt ca. 10 Minuten warten, bis alles sauber ausgehärtet ist. Dann kann man die Klebebänder wieder entfernen. Falls nötig, kann man einzelne Stellen des Rumpfes noch punktuell nachkleben. Die ganze Rumpfnaht ringsum sollte sauber verklebt sein.

Damit ist der Bau des Rumpfes im wesentlichen schon abgeschlossen.

Hier noch ein Bild des Rumpfes von oben.

Nun geht es weiter mit Leitwerksmontage und Fahrwerk.

Hier geht es nun zur Baubeschreibung