Acromaster Teil 3
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Montage des Fahrwerkes

Hier nun eine ausführliche Bilderfolge von der Montage des Fahrwerkes

Fahrwerk AM2
 

Hier ist die Befestigungsplatte für das Fahrwerk bereits am Rumpf aufgeklebt und man sieht die für das Fahrwerk selbst benötigten Teile.

Beim Bau des Fahrwerks sollte man sich Zeit lassen und nicht zuviel Sekundenkleber benutzen, damit sich die Räder hinterher auch drehen..

 

Die Lager für den Fahrwerksdraht (vernickelte Stellringe) müssen vor dem Verkleben gut aufgeraut werden - am besten mit 60er Schmirgelpapier. Auf keinen Fall die Madenschrauben eindrehen - falls Sekundenkleber ins Gewinde läuft bekommt man diese sonst nie wieder heraus.

Das Einkleben erfolgt mit dickflüssigem Sekundenkleber und Akivator.

 

Nach dem Zusammenkleben der Fahrwerksverkleidung sollte man zuerst die Bohrungen freimachen und den Fahrwerksdraht probehalber einstecken. Alles sollte ohne großen Widerstand zusammen zu stecken sein.

Jetzt kann man die Madenschrauben eindrehen - aber noch nicht festziehen.

 

Nun den Fahrwerksdraht herausziehen, die Räder einlegen und den Draht wieder einschieben. Vor dem endgültigen Anziehen der Madenschrauben habe ich einen kleinen Schraubenzieher zwischen Rad und Lager geschoben. So ist sichergestellt, daß ein kleiner Zwischenraum bleibt und das Rad leichtgängig ist.

Wenn man dem Rad ein wenig Schwung gibt, muss es sich weiterdrehen.

 

Hier das fertige Fahrwerk.

Es kann jetzt dann den Rumpf gesteckt werden. Ich habe es dort noch mit ein paar Tropfen Heißkleber gesichert, damit es sich nicht bei einer harten Landung lösen kann.

Der Clip-Mechanismus der Bodenplatte hat bei mir leider nicht funktioniert und das Fahrwerk ist nicht vollständig eingerastet, weil der Rastzapfen am PLastikteil en wenig zu kurz ist.

 
Bau der Tragflächen

 

 
 

Die Tragflächen des Acromaster sind hohl und daher sehr leicht, aber trotzdem stabiler als bei der Skycat. Allerdings muß man hier das ganze aus zwei Hälften zusammenbauen. Das ist aber nicht schwer zu bewerkstelligen..

Die obere Tragflächenhälfte wird an eine Tischkante gelegt damit der Flächenübergang nicht stört und die ganze Fläche plan auf dem Tisch aufliegt.

Dann wird mit dem Styroporstreifen aus dem Baukasten unterlegt damit nichts wackelt.

 
 

Die Tragflächen beschweren, damit nichts mehr verrutsch und anschließend zügig eine Menge dickflüssigen Kleber auftragen. Damit das schnell geht, habe ich die Spitze der Sekundenkleberflasche großzügig abgeschnitten, sodaß ich eine ca. 1,5mm große Öffnung habe. Damit kann man schnell den Kleber aufbringen.

Dann das Unterteil auflegen und festdrücken, bis der Sekundenkleber abgebunden hat. Das dauert hier ein wenig länger, weil es eine große Fläche ist, also lieber mal eine Minute länger "Hand auflegen"

 
 

ACHTUNG:
Jetzt folgt der entscheidende Schritt, um die Tragfläche stabil und verwindungssicher zu machen: Die Fuge zwischen den beiden Flächenhälften wird mit Sekundenkleber "mittelflüssig" verklebt. Dann alles gut trocknen lassen, ggf. mit ein wenig Aktivator nachhelfen..

Danach ist die Fläche stabil und verdrehungssteif.

MERKE:
Wenn die Fläche deines Acromasters weich und wabbelig ist, dann ist mit Sicherheit die Fuge auf der Flächenunterseite nicht ordentlich verklebt!

 
 

 Zum Durchziehen der Servokabel habe ich eine Schnur mit einem kleinen Gewicht versehen und einfach durch die Servoöffnung eingefädelt und durch Flächenbohrung fallen lassen, bis es an der Wurzelrippe wieder rauskommt.

Das Servo wird wieder mit Heißkleber montiert. Ich habe das HS-55 als Flächenservo benutzt, weil ich dieses Servo gerade herumliegen hatte. Bei einem Neukauf würde ich aber das etwas robustere HS-65 einsetzen. Das wiegt zwar 4g mehr, hat aber ein deutlich stabileres Getriebe und Kugellager.

Zum Bild: Das Gestänge wird natürlich noch nach dem Ruderhebel gekürzt und der Servohebel bekommt noch seine Befestigungsschraube.

Aufbringen des Dekorbogens

Hier zeige ich beispielhaft das Aufbringen des Dekorbogens an der Tragfläche


 

Zuerst wird die Tragfläche mit 500er Schleifpapier überschliffen um die kleinen Unebenheiten auf der Fläche zu beseitigen.

Das muß zwar nicht sein, aber der Dekorbogen liegt dann einfach besser an und bekommt auch nicht so leicht Blasen.

Der Dekorbogen wird trocken aufgegeklebt. Dazu einen schmalen Streifen der Schutzfolie abziehen, dann den Dekorbogen ausrichten und ankleben. Nun schrittweise die Folie abziehen und mit der anderen Hand die Folie Stück für Stück feststreichen.


 

Ebenso kann der Dekorbogen auf der Unterseite der Fläche angebracht werden.

Überstände werden mit einem scharfen Cutter-Messer entlang der Nasenleiste abgeschnitten.

Um den Aufkleber auf den Rumpfrücken aufzubringen, sollte man am besten zu Zweit arbeiten. Dann kann eine Person die Schutzfolie abziehen und der andere drückt den Dekorbogen schrittweise fest.

 

Hier das fertige Ergebnis.

 

Der Bau des Modells hat bis hierher etwa 5 Stunden gedauert, davon ungefähr 45 Miuten für diverse Lötarbeiten (Servoverlängerung, Motorstecker usw.) und die Verarbeitung des Dekorbogens (Ausschneiden inklusive Aufkleben) nochmals knapp 2 Stunden.

Insgesamt also 7 Stunden.

 

Der Antrieb

 


 

Mein Antrieb ist ein AXI 2820/12 - ich hatte den zufällig noch von einem anderen Projekt herumliegen.

Akku ist ein E-TEC Lipoly mit 3 Zellen 1800mA

Als Regler kommt ein Hacker / JETI 70A zum Einsatz. Der Regler ist eigentlich überdimensioniert, aber ich hatte den gerade noch in der Schublade.

Der im Baukasten mitgelieferte Motorspant paßt perfekt - alle Bohrungen an der richtigen Stelle.


 

Hier ist der Motor nun im Rumpf montiert. Mit den 4 äußeren Schrauben kann Zug un Sturz eingestellt werden, die beiden mittleren Schrauben befestigen das Ganze. Diese Schrauben müssen ausreichend fest angezogen werden, sonst vibriert der ganze Antrieb bei Volllast.


 

So wird die Starluftschraube montiert. Ein Spannzangenmitnehmer von Aeronaut paßt perfekt. Das weiße Teil dient zur Befestigung des Spinners.

Jetzt muß nur noch der Spinner aufgesteckt werden. Fertig!

Wer noch mehr zum Bau wissen möchte, der kann >>HIER<< die original Acromaster-Anleitung als PDF runterladen. Die Bilder sind wie üblich in der Mitte der Anleitung zu finden.

Hier geht es nun zur Flugbeschreibung