3DP Mini Funflyer
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Klaus-Z Nurflügel 3DP Mini Funflyer Projekt Sukhoi Das Fokker Projekt FW-190D9 Mirage 280 Slipso400

 

Dies ist eine Kurzbeschreibung der Elektrifizierung des 3DPmini Funflyer von Pierpaolo Pastorino. Der originale Bauplan war unter http://www.geocities.com/aeromodelli2000/Plans.html zu finden, ist mittlerweile aber leider verschwunden. Daher biete ich den 3DP Mini Bauplan auf meiner Download-Seite zum herunuterladen an..

Das originale Modell hat rund 80cm Spannweite und ist für einen 2,5ccm Verbrenner gedacht. Ich habe das Modell aber um den Faktor 1,2 auf die Größe der Multiplex Skycat vergrößert, da ich deren Komponenten (Servos, Motor, Akku etc.) weiter verwenden will.
Die Dimensionierung der Bauteile (also z.B. Rippen und Holme) wurde aber wie im original belassen, um Gewicht zu sparen. Nach der Vergrößerung hätte ich theoretisch 7*7mm Balsa nehmen müssen, ich habe dies aber bei 6*6mm belassen. Die Festigkeit ist mehr als ausreichend!

Hier eine Stückliste:

Balsa:
3 Brettchen 6mm (Leisten, Randbögen) davon 1 hartes und 2 weiche
3 Brettchen 2mm (Rippen, diverse Spannten) alle mittelhart
3 Brettchen 1,5mm (Beplankung, Rumpfrücken) alle weich
1 Leiste 10*10mm mittelhart oder hart
1 Leiste 3*4mm weich

Birkensperrholz 5mm für Motorspannt, Fahrwerkspannt und Hinteren Rumpfspannt
5mm Buchenrundholz für diverse Dübel
3mm Stahldraht für Fahrwerk,
Robbe Leichträder 45mm

4-6 Einschlagmuttern M4 oder M5

1 Fläschen Sekundenkleber dünnflüssig
1 Fläschen Sekundenkleber dickflüssig
1 Tube Kontaktkleber für die Beplankung

Benötigtes Werkzeug:
Laubsäge, Balsamesser, Leistenschneider

Man braucht eine Menge Leisten 6*6mm, die kann man am preiswertesten mit dem Leistenschneider aus dem harten 6mm Brettchen schneiden

Baubeschreibung:

Zuerst alle Leitwerksteile, Querruder usw. auf dem Plan aus weichen 6*6mm Balsaleisten aufbauen.


Zum Thema Flächenholme: Eine Funflyerfläche wird aufgrund der Geometrie in erster Linie auf Torsion beansprucht - die Biegebelastung ist eher gering (habe ich mir von Experten sagen lassen). Daher habe ich ein Alurohr eingebaut das die Torsionskräfte aufnimmt. Damit habe ich zwei Vorteile:
- Man kann die Rippen der Fläche einfach auffädeln, ausrichten und mit Sekundenkleber verkleben.
- Man kann sich die Verkastung der Rippenfelder ersparen.

Beides zusammen beschleunigt den Bau der Fläche IMHO ganz erheblich. Die Balsaholme sind aus 6*6 Hartbalsa - ich denke das reicht vollkommen. Die Holme müssen ja nur die Schub- und Druckbelastung aufnehmen.


 

 

Ansicht der Flächenmitte vor dem Beplanken.

Die Halbrippen nehmen später die Flächenservos auf.

 


 


Die Flächenenden vor dem verschleifen.
Die Beplankung ist mit Pattex-Kontaktkleber aufgeklebt.


 

Mittelteil der Fläche mit Sperrholzverkastung zur Aufnahme der Flächendübel


 

Der Randbogen aus weichem 6mm Balsa - die Löcher verringern das Gewicht und sorgen für eine schöne Optik...

Im HIntergrund der Leistenschneider von Conrad Elektronik
BestNr. 228996-04
Preis 7,64 EUR

Gekaufte Balsa-Leisten sind sehr teuer und meistens viel zu schwer.


 

 

Zur Aufnahme des Akkus wird ein Kasten gebaut, der Motorspannt, Fahrwerk und Akkurutsche zu einer Einheit zusammenführt. So werden die Kräfte der schweren Komponenten zusammengefasst.

Material: 5mm Pappelsperrholz für die Spannten, 3mm Pappelsperrholz für die Akkuauflage.

 

 

 



Und so bekommt man die vielen Löcher schnell und sauber gemacht:
Mit dem Forstner-Bohrer!
Habe dazu im Baumarkt mal einen preiswerten Satz mit 6 verschiedenen Durchmessern gelauft - das geht dann Ruck-Zuck! (rausfräsen mit dem Dremel geht aber auch)



Bau der Seitenteile aus 6*6mm Balsa. Die Leisten habe ich alle mit einer kleinen MARTOR-Säge abgelängt. So geht der Bau schnell von statten.




 

Zusammenbau des Motorkastens und der Seitenteile auf dem Plan.

Man beachte die Einschlagmuttern für die Fahrwerksbefestigung.






 

Der montierte Rumpf aus den Seitenteilen














Akku im Rumpf zum "Probeliegen"












Rumpf von unten


 Geschafft: Der fast fertige Rohbau nach rund 20h Bauzeit und nach dem Verbrauch einer Flasche Sekundenkleber...

Hier die bisherigen Rohbau-Gewichte:

Rumpf: 167g - hätte man wohl etwas leichter bauen können
Fläche: 127g - das ist gut
Leitwerk komplett: 27g
Beide Querruder zusammen: 18g

Gesamt also 339 g bisher.

Was kommt noch dazu ? Motorträger vorne, Flächenbefestigung im Rumpf - das wird wohl so um die 50g nochmal sein - also auf jeden Fall sollte der Rohbau nicht mehr als 400g haben.

Wo hätte man im Rmpf Gewicht sparen können ? Nun, die Leisten hinten sind bei mir aus hartem, schwerem Balsa. Das ist aber so stabil - da hätte auch mittelhartes genügt...

 Hier geht es zum Teil2 der Baubeschreibung:

3DP Funflyer2

 


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